Das Trauner Augebiet war für mich als Kind immer ein Inbegriff
von Natur, Freiheit und Schönheit, Dickicht, seltene Pflanzen,
wie Frauenschuh und andere Orchideengewächse (Die Samen wurden
durch das jährliche Hochwasser aus den Gebirgsregionen angeschwemmt)
blühten im Verborgenen.
Aber auch bedingt durch die vielen Nebengerinne und Tümpel gab es
Feuersalamander, viele Arten von Fröschen und viele andere Tiere,
unter anderen auch Biber.
Kurz gesagt, ein kleines Paradies, das durch die damals noch ziemlich
ungezähmte Traun durchflossen wurde.

1980 - 1983 wurde das Kraftwerk Traun - Pucking gebaut und die Traun umgeleitet,
obwohl sehr sorgfältig gearbeitet wurde, ging vieles von der ehemaligen
Pflanzen - und - Tierwelt verloren, sehr zum Missfallen der Aufreunde.

Glücklicherweise ist das alte Flussbett zum Teil erhalten geblieben und
wurde zum Schutzgebiet erklärt, inzwischen haben sich die entstandenen
Biotope gut entwickelt und.........





Vor einigen Wochen bemerkte ich, dass sich wieder Biber angesiedelt haben, die sich anscheinend hier wieder sehr wohl fühlen, sehr zur Freude der Naturliebhaber.




Auch wenn die Traun jetzt gemächlicher und sanft dahinfliesst, die Natur hat
ein Stück Au zurück erobert.
